Die unergründlichen Wege der Kunst [by El DudErin0]
Die unergründlichen Wege der Kunst
Kürzlich besuchte ich eine Kunstgallerie nicht weit entfernt von goatse.cx
und ccn.com. Es waren viele Werke jüngerer Künstler zu begutachten,
und nicht eines davon war Porno. Doch es kam viel besser:
Ich schlenderte durch die endlosen Reihen an belanglosen Versuchen der Künstler
sich in das Hirn eines dreijährigen zu versetzen und tolle Farbkreationen
zu erschaffen. Doch dann erblickte ich in der Ecke hinter einem Papierkorb einen
zusammengefalteten Zettel. Ich bin ja ziemlich neugierig und deswegen ging ich
zum Papierkorb. Ich sah mich um, damit mich nicht eine alte Museumswärterin
für einen Penner hielt und mich hinauswarf, wenn ich den Zettel aufheben
würde. Ich nahm das Stück Papier an mich und ging weiter. Als ich
an der Männertoilette vorbeikam, betrat ich sie und schloss mich in einer
der Kabinen ein. Ich entfaltete das Papier in der Erwartung irgendein wichtiges
Dokument gefunden zu haben. Was ich jedoch fand war dies:
Der kleine James Hansard hatte diese liebliche Zeichnung gestaltet. Die Bildüberschrift
lautete: "This is Tim The yowie man scaring everyone." Auf dem Bild
sah man eine monströse Gestalt auf die vielerlei Vögel Kurs genommen
hatten, und die mit ihrem dezent angedeuteten Schrei einige Menschen zum weglaufen
brachte. Die Farbwahl und der Zeichenstil erinnerten mich sofort an die erstklassigen
Illustrationen von Hunter S. Thompsons "Fear and Loathing in Las Vegas".
Der Charme der Zeichnung hatte mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Im linken
oberen Bildrand war eine sehr coole, aggressive Sonne zu sehen, die blutrot
gefärbt war. Ich starrte einige Zeit auf das Bild, bis ich plötzlich
wieder zu mir kam und mir bewusst war, dass ich in einer Toilette saß.
Ich beschloss zu gehen, doch vorher klaute ich mir noch einige dieser Papiertücher
mit denen man sich die Hände abtrocknet.
Dem Rest der Ausstellung schenkte ich kaum mehr beacht; ich hatte schliesslich
ein Meisterwerk in meiner Tasche, dass ich mir näher begutachten musste.
Ich holte meinen Mantel an der Garderobe ab und begab mich nach draussen, wo
die Welt mit aller Kraft versuchte unterzugehen. Ich nam also ein Taxi um nach
Hause zu kommen.
Ich stürmte in meine Wohnung und fiel fast über einen Stapel CD-Rohlinge.
Ich habe die Dinger fast überall in der Wohnung aufgetürmt. Oben auf
jedem habe ich einen Halogenstrahler draufgelegt, und so dienen sie mir als
Deckenfluter, die so tolles unaggressives Licht machen.
Jedenfalls versuchte ich ersteinmal den Namen "James Hansard" irgendwo
im Internet zu finden. Leider fand ich nur tausende Pornoseiten, die mir hoch
und heilig versprachen, wenn ich 23 ¤ im Monat zahlen würde, gäben
sie mir Britney Spears als meinen persönlichen Sklaven dazu. Deswegen bezog
ich neben der Suchmaschine meine zweitverlässlichste Quelle in die Recherche
mit ein; der AOL-Teen-Chat. Ich begab mich in den Channel für meine Stadt
und traf nachdem ich einige Pokemon-Schlachtrufe abgegeben hatte, "SexyGrrrl420".
Ich hatte eine schöne Konversation und nach dem Cybersex mit ihr auch eine
überdurchschnittlich hohe Befriedigung meiner paedophilen Triebe. Sie schickte
mir nachdem ich sie darum bat ein Bild von ihr:
Das Tattoo auf ihrer Taille war nicht zu übersehen. Da stand doch wirklich
"Hansard's Fuckbeast". Ich musste sofort mit ihr weitersprechen. Sie
erzählte mir, dass sie als sie das erste Mal Marijuana konsumierte, so
von Sinnen gewesen sei, einen dreijährigen Jungen gebeten zu haben ihr
ein Tattoo mit einer eiterverkrusteten Fixernadel auf ihren Bauch zu ritzen.
Als sie am nächsten Tag aufwachte war sie Hansard's Fuckbeast. Also, mit
diesem kleinen Mann muss ich mich unbedingt mal anfreunden, wenn ich ihm über
den Weg laufe, der ist mir echt sympatisch.
Ich beendete so meine alltägliche Wichssession, und setzte mich in meinen
Sessel. Da fiel mir das Bild wieder ein. Ich holte es heraus und bemerkte erst
jetzt, das dieser kleine dreijährige Typ der gleiche war, der auch das
Bild gemalt hatte. Ich rannte wieder zum PC und setzte mich nocheinmal mit meiner
Informantin in Kontakt. Bei dieser Gelegenheit lies ich mir nochmal ein Bild
von ihr schicken:
Sie sagte, dieses Bild sei einen Tag vor dem Fixertattoo Spektakel gemacht
worden, deswegen würden sie und ihre Freundin auch so fröhlich dreinschauen.
Das machte mich geil. Ich holte mir nochmal einen runter.